Montag, 4. Mai 2015

                                 Inszenierungsvorschlag


Wir haben die Inszenierung der zwei verschieden Szenen im stück ( Akt 3 Szene 1, Akt 5 Szene 1 ) in Form eines Fußballspiels umgesetzt, da wir fanden, dass die Situation in einem Fußballspiel das Stück gut darstellt. In der Szene Akt 3 Szene 1 stellen wir den Konflikt zwischen Tybalt, Mercutio und Romeo dar. sie spielen, als dann Tybalt Mercutio fault, was in dem Zusammenhang der Tod bedeutet und kommt ohne rote Karte durch. Daraufhin fault Romeo Tybalt und bekommt eine rote Karte, welche die Verbannung ist.
Im zweiten teil ( akt 5 szene 1 ) der Inszenierung geht es um den Scheintod Julia´s und dessen und Romeo´s sterben. Julia wird verletzt und muss deshalb eine Zeit lang ausgewechselt werden, was den Scheintod darstellt. Daraufhin schleicht sich Romeo, der eigentlich eine rote Karte bekommen hat und nicht ins Spiel darf rein und sucht nach Julia, doch als er sie auf dem Spielfeld nicht auffindet fault er sich selbst. Dann kommt Julia wieder in Spiel und sieht Romeo und fault sich auch, woraufhin die Torwärter, die zerstrittenen Familien, sich vertragen.

                          Anklagerede - Wer ist Schuld 

Romeo Monolog :


Ich stehe hier. Betrachte mich wie ich dort liege mit Julia. Tod. der Schicksal hat es nicht anders gewollt. Das einzige was wir wollten war zusammen unser leben zu verbringen doch die Feindschaft unserer Familien hat es uns unmöglich gemacht und am ende mussten wir sogar unser leben dafür lassen. Jetzt nachdem alles zerstört ist vertragt ihr euch ? Welchen Nutzen trägt es, wenn schon alles vorbei ist ? Hätte dies nicht geschehen können, als wir noch lebten? Doch ich denke der Frieden hätte niemals stattgefunden, wäre dies nicht passiert. Nun frage ich mich wer Schuld ist an dieser Tat ? war es Lorenzo ? Er hat den Brief nicht rechtzeitig an mich kommen lassen, was alles hätte verhindern können. doch Lorenzo hat alles mögliche getan um uns zu retten, aber ich habe es nicht sehen können, hatte keine Geduld. Es ist meine Schuld. Wäre ich nicht gewesen, würde Julia meine liebste jetzt noch leben. Julia mein Engel verzeihst du mir ? Ich kann mir selbst nicht vergeben. Ich hätte es kommen sollen sehen. Doch wie ? Wie hätte ich das verhindern können, was passiert ist. Die beweise lagen für mich auf der Hand. Julia Tod. Ich habe es doch gesehen. Es hat sich so echt angefühlt. Wie hätte ich ohne Julia leben können ? Ich musste es tun. Es war der einzige Weg, auch wenn es im nachhinein falsch war. Doch wer ist dann Schuld ? Ich denke es sollte geschehen. Ich sehe die einzelnen Puzzle Teile, wie sie sich zusammenfügen und eins ergeben. Der nicht angekommene Brief, meine Ungeduld, die Echtheit des Scheintodes, der verspätete Rettungsversuch Lorenzos und das Erwachen Julias nach meinem Tod. Unser Tod war unvermeidbar. Aber wieso ? Was haben wir getan ? Wir haben uns doch nur geliebt.


                       Das Elisabethanische Zeitalter

Das Elisabethanische Theater bekam den Namen der Königin zur damaligen Zeit Elisabeth I., die von 1558- 1603 Herrscher der englischen Renaissance war und daraufhin weitergeführt wurde von Jakob I. von 1603- 1625. Die Blütezeit des Elisabethanischen Zeitalters war in etwa von 1575 bis 1625 und bedeutete erstmals wieder richtige Schauspieltruppen, hauptsächlich Männer, die unter Schutz des Reiches lagen und somit nicht mehr so schlecht angesehen waren. 
Anders als früher war, dass das Theater nicht länger nur ein besonderer Anlass war den nur reiche genossen, sondern von allen Volksschichten regelmäßig besucht wurde. Theater waren nun kommerziell organisierte Unternehmen die auf Profit aus waren und somit begann der frühmoderne Kapitalismus. Unterhaltung für jedermann, was natürlich großen kommerziellen Erfolg hatte, doch das bedeutete auch man musste viel Abwechslung in die Theater bringen. Das Zentrum dieses Zeitalters lag in London, wo mehrere Theater erbaut wurden, unter anderem " The Theatre " und " The Globe ", die wöchentlich von nicht weniger als 25000 menschen regelmäßig besucht wurden. Man stellte etlich stücke jedes Jahr her, die meistens den Schauspielern entsprechend von den Autoren geschrieben wurden und dann vorgespielt. 
Die Stücke damals waren hauptsächlich Dramen, sowohl Tragödien also auch Komödien. Die meisten Autoren veröffentlichten ihre stücke nicht,weil sie sonst kopiert werden würden, was dazu führte, dass sehr wenige der vielen Stücke tatsächlich noch da waren. Einer der größten Autoren in der Geschichte des elisabethanischen Theaters, übrigens auch " Shakespeare "- Theater genannt, war natürlich William Shakespeare, dessen stücken dem Geschmack der zeit entsprachen.mit stücken wie z B. Hamlet oder Heinrich VIII überzeugte er das Publikum. 

Quellen: http://www.theater-info.de/elisabethanisches_theater.html
               http://www.wissen-digital.de/Elisabethanisches_Theater
               http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabethanisches_Theater
               http://shakespeare-gesellschaft.de/info/faqs/shakespeare/zeitalter.html
Shakespeares Vorlgagen

William Shakespeare lernte den Romeo-und-Julia-Stoff höchstwahrscheinlich durch das Gedicht Arthur Brookes kennen. Ob er auch andere Bearbeitungen gekannt hat, ist nach heutigem Stand der Forschung zweifelhaft, auch wenn es seit dem 19. Jahrhundert immer wieder Versuche gegeben hat, Abhängigkeiten von den frühen italienischen Novellenfassungen nachzuweisen. So geht etwa Karl Simrock in seiner „Sagenvergleichung“ zu Romeo and Juliet davon aus, dass Shakespeare neben Brooke auch Bandello und da Porto benutzt habe, ohne dies freilich vom Text her belegen zu können. Olin H. Moore unternimmt einen solchen Versuch für da Porto, indem er aufzeigt, dass Shakespeare an mindestens fünf wichtigen Stellen von allen anderen bekannten Versionen des Stoffes mit Ausnahme von da Porto abweicht:
  • Romeo besucht den Ball im Hause Capulet, um seine Angebetete Rosaline zu sehen (wie bei da Porto), nicht um sie zu vergessen (wie bei Bandello, Boaistuau und Brooke);
  • Romeo belauscht in der Nacht Juliets Selbstgespräch an ihrem Balkon, ohne zunächst von ihr bemerkt zu werden (so auch da Porto; bei Brooke befindet sich Romeus während Juliets Monolog nicht unter ihrem Balkon, sondern zu Hause im Bett, und als er etwa zwei Wochen später in der Nacht ihr Haus aufsucht, wird er sofort entdeckt);
  • Friar Laurence versucht (anders als bei Brooke, jedoch in Übereinstimmung mit da Porto) nicht, Romeo die Heirat mit Juliet auszureden;
  • Juliet geht allein zur Trauung (wie bei da Porto; bei Bandello, Boaistuau und Brooke wird sie von ihrer Mutter und ihren Dienerinnen begleitet; Boaistuau und Brooke legen die Anzahl der Dienerinnen auf zwei fest und identifizieren eine von ihnen als Juliets Amme);
  • Romeo tötet Tybalt nicht aus Notwehr (wie bei Bandello, Boaistuau und Brooke, wo er von Tybalt wegen seiner Einmischung in den Kampf angegriffen wird), sondern um den Tod Mercutios zu rächen (ähnlich da Porto, bei dem Romeo Thebaldo im Zorn angreift, nachdem viele Mitglieder seiner Familie erschlagen worden sind; Mercutio nimmt in den frühen Fassungen nicht am Kampf teil).
Moores Schlussfolgerung aus diesen Parallelen ist, dass Shakespeare da Portos Novelle offenbar gekannt und benutzt habe. Allerdings hat sich diese Ansicht in der Shakespeare-Forschung kaum durchgesetzt; zu wenig stichhaltig erschienen den meisten Interpreten Moores Indizien, als dass sie eine Abhängigkeit von da Porto überzeugend hätten nachweisen können, lassen sich doch Shakespeares Veränderungen gegenüber Brooke ebensogut auch als eigenständige psychologische Weiterentwicklungen deuten, die nur zufällig mit da Porto übereinstimmen.
Einer der wenigen, die Moores Auffassung zu teilen scheinen, ist Kenneth Muir. Muir sieht in der Tatsache, dass Shakespeares Romeo den Ball besucht, um Rosaline zu sehen, auch eine Parallele zu Boaistuau, doch findet sich dieses Motiv bei Boaistuau gerade nicht, sondern nur bei da Porto. Weiterhin weist Muir auf zwei motivische Ähnlichkeiten zwischen Shakespeares Stück und einer früheren Dramatisierung des Stoffes, der Tragödie La Hadriana (1578) von Luigi Groto, hin: In der Abschiedsszene der Liebenden wird auch bei Groto eine Nachtigall erwähnt, und der Vater des Mädchens wird nach dessen Scheintod mit ähnlichen Worten getröstet wie der alte Capulet (vgl. IV.5.66–70). Allerdings hält Muir selbst diese Übereinstimmungen letztlich für zu gering, um einen Einfluss Grotos auf Shakespeare belegen zu können. Ähnliches gilt für eine weitere Dramenfassung des Stoffes, Lope de Vegas Castelvines y Monteses, die ebenfalls als Vorlage Shakespeares ins Gespräch gebracht wurde; dieses Stück erschien freilich erst 1647 im Druck.
Von allen Romeo-und-Julia-Bearbeitungen, die in der Forschung bislang als mögliche Quellen Shakespeares in Erwägung gezogen worden sind, kann neben Brookes Tragicall Historye nur Painters Boaistuau-Übersetzung Rhomeo and Julietta mit einiger Wahrscheinlichkeit als Vorlage betrachtet werden, obwohl es auch hierfür nur wenige Anhaltspunkte gibt:
  • Shakespeare nennt seinen männlichen Protagonisten nicht Romeus (wie Brooke), sondern Romeo (wie Painter; bei Brooke kommt die Form „Romeo“ nur einmal als Reim auf „Mercutio“ vor [253]);
  • Romeos Versuch, einen Zweikampf mit Tybalt zu vermeiden (III.1.61–64,67–71), ähnelt in Ton und Formulierung eher Painter als Brooke (dort 999–1002, 1011–1015);
  • die Wirkung des Schlaftrunks hält bei Shakespeare 42 Stunden an (IV.1.105); Painter spricht von “40 houres at the least”, während Brooke keine genaue Zeitangabe macht;
  • Shakespeares Romeo bezahlt für das Gift “forty ducats” (V.1.59); bei Painter sind es “Fifty Ducates”, bei Brooke dagegen “fiftie crownes of gold” (2577).
Ansonsten jedoch bleibt Painters Einfluss gering; die Hauptquelle Shakespeares war zweifellos Brooke, dessen Gedicht wesentlich ausführlicher ist als die Novelle Painters und daher zum einen fast alle Handlungselemente Painters mit umfasst und zum anderen durch die vorgenommenen Veränderungen zusätzliche dramatische Möglichkeiten bietet.

Handlungsübericht Akt 5.
  • Erste Szene – Mantua, eine Straße: Romeo hatte einen Traum, in dem er sich tot sah und von Julia wieder zum Leben erweckt wurde; er deutet dies als gutes Zeichen. Er erwartet Nachrichten von Lorenzo, stattdessen erscheint sein Diener Balthasar, der ihm von Julias Tod berichtet. Romeo entschließt sich spontan, dem Schicksal zu trotzen und sich im Tod mit Julia wieder zu vereinen. Von einem verarmten Apotheker kauft er sich Gift und macht sich auf den Weg zur Gruft der Capulets.
  • Zweite Szene – Verona, Bruder Lorenzos Zelle: Lorenzo erfährt, dass sein Mitbruder Markus den Brief an Romeo nicht zustellen konnte, da eine plötzlich ausbrechende Pestwelle dies verhinderte. Lorenzo eilt zur Gruft, um Julia, die bald erwachen wird, in seine Zelle zu bringen.
  • Dritte Szene – Verona, ein Friedhof: Paris bringt Blumen auf den Friedhof, um sie für Julia vor die Gruft zu streuen. Als sein Diener jemanden kommen hört, verbergen sich beide und beobachten, wie Romeo beginnt, die Gruft aufzubrechen. Paris stellt Romeo zur Rede, dieser bittet ihn zu gehen, sonst werde er ihn töten müssen. Paris weicht nicht, sie ziehen die Schwerter und kämpfen, Paris stirbt. Romeo erfüllt dessen letzten Wunsch, in der Gruft neben Julia liegen zu dürfen. Er betrachtet die schlafende Julia noch ein letztes Mal und nimmt dann das tödliche Gift. Lorenzo trifft ein, als Julia erwacht und den toten Romeo erblickt. Er flieht jedoch vor den anrückenden Wachen. Julia küsst Romeos Lippen und ersticht sich mit seinem Dolch. Wachen und Volk eilen herbei. Montague berichtet, seine Frau sei aus Kummer über Romeos Verbannung gestorben. Lorenzo schildert dem Fürsten von Verona und den verbliebenen Oberhäuptern der Familien, was geschehen ist. Die alten Widersacher versöhnen sich erschüttert und beschließen ein Denkmal aus gold für die beiden Liebenden zu errichten.
Handlungsübersicht Akt 4.
  • Erste Szene – Verona, Bruder Lorenzos Zelle: Paris bittet den überraschten Lorenzo, ihn am Donnerstag mit Julia zu vermählen. Julia erscheint, spricht ausweichend mit Paris, bis dieser voller Hoffnung geht. Julia bittet Lorenzo verzweifelt um einen Rat; finde er keinen, werde sie sich töten und zieht ein Messer. Lorenzo sieht eine Lösung: Er gibt Julia einen Schlaftrunk mit, der sie für 42 Stunden in einen scheintoten Zustand versetzen wird. Ihre Eltern werden sie bestatten, Romeo wird in der Zwischenzeit durch Lorenzos Mitbruder Markus benachrichtigt werden und sie aus der Familiengruft der Capulets befreien. Julia willigt ein.
  • Zweite Szene – Verona, Capulets Haus: Capulet lässt bereits Gäste zur Hochzeit Julias laden. Julia erscheint und gibt vor, in die Heirat einzuwilligen. Der glückliche Capulet verkündet daraufhin überraschend, dass die Trauung bereits am Mittwoch stattfinden soll, zieht sie also einen Tag vor.
  • Dritte Szene – Verona, Julias Zimmer: Julia durchlebt Angst und Zweifel: Will der Mönch sie aus dem Weg räumen? Wird das Aufwachen in der Gruft ihr nicht den Verstand rauben? In einer Schreckensvision erscheint ihr Tybalts blutiger Geist. Ihre Liebe aber ist letztlich stärker und sie trinkt das Mittel Lorenzos.
  • Vierte Szene – Verona, Capulets Haus: Im Haus Capulets wird die Hochzeit vorbereitet. Capulet ist aufgeregt und mischt sich ein, die Amme will ihn zu Bett schicken. Der Morgen ist aber schon angebrochen, daher schickt Capulet die Amme, Julia aufzuwecken.
  • Fünfte Szene – Verona, Capulets Haus: Die Amme findet die scheintote Julia. Capulet, seine Frau und Paris kommen dazu; alle sind entsetzt und beklagen ihr grausames Schicksal. Lorenzo wird geholt und fordert die Trauernden auf, Fassung zu bewahren und Julia in die Familiengruft zu überführen.
Das Friedensgespräch zwischen den Capulets und den Montagues